Druckertreiber Isolation unter Windows Server 2008 R2
Mit Windows Server 2008 R2 gibt es endlich Änderungen bzgl. der Druckerverwaltung. Es ist nun möglich, einzelne oder alle Druckertreiber in verschiedenen Modi arbeiten zu lassen. Dieses nennt sich “Printer Driver Isolation” bzw. auf Deutsch “Treiberisolation“.
Damit es es nun endlich möglich, Druckertreiber in eigenen Prozessen laufen zu lassen. Dies hat den riesen Vorteil, dass fehlerhafte Treiber den Spooldienst eines Printservers nicht negativ beinflußt bzw. zum Absturz bringt. Folgende 4 Modi sind einstellbar
- Kein (None)
- Freigegeben (Shared)
- Isoliert (Isolated)
- Systemstandard (Kein)
Die enzelnen Modi haben folgende Funktion:
Kein (None) / Systemstandard:
Dies ist die bisher verwendete Einstellung, wie sie z.b. auf einem Windows Server 2003 vorhanden ist. Der Druckertreiber läuft immer im Kontext des Spoolers.
Freigegeben (Shared):
Im sogenannten Freigegebenen Modus (Shared) laufen die Druckertreiber unabhängig vom Spool-Prozess in einem eigenen Task. Die Druckertreiber teilen sich einen Host Prozess.
Isoliert (Isolated):
Dies ist der neue Modus unter Windows Server 2008 R2. Dabei werden die Druckertreiber in unterschiedlichen Prozessen ausgeführt. Diese Einstellung sollte immer dann verwendet werden, wenn es Probleme mit dem Druckertreiber gibt.
Ich habe es die letzten Tage bereits eingesetzt und getestet und bin sehr positiv überrascht. Der Spoolerdienst läuft wesentlich “runder” als vorher, ein Schritt in die richtige Richtung.
Quelle: www.windows-faq.de